Montag, 5. November 2007

Und weil es so schoen war...

...ging es auch dieses Wochenende fuer uns nach Nanjing.
Unsere kanadische Bekanntschaft hatte uns letzte Woche schon von einem wunderschoenen Park vorgeschwaermt, den wir uns dann am Samstag genauer anschauten.
Der "Presidential Palace" enthaelt- wie der Name vermuten laesst - neben zahlreichen Gruenanlagen, Bruecken und Wasserspielen verschiedene ehemalige chinesische Regierungsgebaeude. Da uns der politische Hintergrund der Republik China fehlt, haben wir uns auf die Gaerten konzentriert. Wie immer stellen die Chinesen was Gaerten anbelagt ihr Koennen unter Beweis. Aber seht selbst...
Auch dieses Wochenende hat es die Sonne wieder gut mit uns gemeint....

Wie es der Zufall so will, haben wir auch dieses Wochenende eine nette Bekanntschaft gemacht. Diesmal aus heimischen Landen. Im Park haben wir einen Deutschen kennengelernt, der seit September als Deutschlehrer in Wuhu an der Universitaet taetig ist. Mit ihm und seinem amerikanischen Kollegen haben wir uns dann im Starbucks einen Kaffee genehmigt.

Obwohl die chinesische Mode fuer uns Europaer etwas gewoehnungsbeduerftig ist (Schleifchen, Glitzer, Rueschen, Pailetten...) haben wir uns nicht abschrecken lassen und uns ins Getuemmel gestuerzt.
Die folgenden Bilder zeigen das "Ladies Shopping Center". Das ist ein riesiges unterirdisches Kaufhaus, in dem es in den zahlreichen Gaengen allen moeglichen Kitsch und was die Frau sonst noch brauchen koennte, gibt.
Alles blinkte und leuchtete in grellen Farben und Platzangst durfte man da auch nicht haben.
Und wir sind auch fuendig geworden - zwar nicht in diesem Shopping Center sondern in einem etwas normalerem. Andrea hat sich ein paar Converse Schuhe zugelegt und Bianca eine Jeans und einen Pulli gefunden.
Abends ging es fuer uns dann wieder in das deutsche Restaurant und danach sind wir noch durch das 1912 - das typische Kneipenviertel in der Stadt - gestreift...

Am Sonntag morgen haben wir unsere Grossbestellung vom Vortag bei der Baeckerei abgeholt. Vier Laib Brot sollten vorerst mal reichen...
Bevor wir uns dann mit Familie Winter auf Touritour machten, goennten wir uns erst mal noch einen Kaffee im Starbucks.Mit Winters ging es anschliessend in den bekannten Confuzius Tempel. Mit der Ruhe des Tempels war es vorbei als wir in die gleich daneben liegende Fress- und Shoppingmeile ging. Da der kleine Lukas unbedingt Boot fahren wollte, sassen wir auch schon mit einer Reihe Chinesen in einem solchen. Entgegen aller Befuerchtungen , entpuppte sich die 4 5 minuetige Fahrt als aeusserst interessant , weil wir mit so schoenen Ecken nicht gerechnet haetten.
Fast wie in Venedig...
Zum Abendessen hat Familie Winter uns zum Nepalesen eingeladen. Dort wurde typischerweise auf dem mit Kissen ausgelegten Boden gegessen. War echt sehr lecker...
Wenn es mit der Karriere bei Conti nichts werden sollte, dann haben wir auch schon ein passendes Alternativprogramm parat. Steht sie uns nicht gut die Kleine?
Nach einem kurzen Abstecher beim Paulaner mit Per und Sebastian und einigen Irrfahrten durch Nanjing hat uns der fuehrerscheinlose (in China muesste man extra einen Fueherschein machen) Sebastian mit dem Firmenwagen heil nach Wuhu zurueckgebracht.

Das war es mal wieder von unserer Seite. Naechstes Wochenende erobern wir die 18 Millionen Metropole Shanghai. Wenn wir heil wieder raus kommen, folgt ein naechster Bericht.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich seh schon, wir sind die einzigen Verbliebenen im Tal der Blogger...
Aber wie heisst so schoen: Nur die Harten kommen nein Garten ;-)

Also, weiter so fleissig posten - bin auch noch an Bord und freue mich ueber jeglische Gesellschaft!

Saludos
Lexi