Sonntag, 14. Oktober 2007

Erstes Wochenende schon fast rum

Hallo zusammen!

So, nun geht das Wochenende auch schon seinem Ende zu. Wir haben hier auch eine Menge erlebt.
Gestern sind Andrea und ich am Vormittag wieder in die Innenstadt gefahren. Dort gibt es einen großen See namens „Mirror Lake“. Der Name kommt daher, dass der See aus zwei Teilen besteht, die sich fast spiegelgleich ähneln.
Wir sind dann um den See spaziert und haben uns auch entschlossen mit dem Treetboot eine Runde zu drehen. Trotz keinerlei Chinesisch-Kentnissen haben wir den Bootsverleiher dazu gebracht, ein Boot für uns startklar zu machen. Natürlich waren wir dann wieder die Hauptattraktion auf dem See, denn alle die auch dort rumgetreten sind, haben uns begafft und auch Fotos von uns gemacht…
Danach gönnten wir uns dann eine kleine Verschnaufpause. Wir sind also in ein Lebensmittel-geschäft gegangen und haben erstaunlicherweise ein wirklich gutes, krosses Baguette gefunden.

Anschließend wollten wir dann noch einen weiteren Park aufsuchen. Wir haben wohl etwas unbeholfen mit unserem Stadtplan ausgesehen, denn auf einmal standen zwei junge Chinesen vor uns um uns zu helfen. Leider hat sich herausgestellt, dass sie auch neu in der Stadt waren, und nicht wirklich Ahnung vom Stadtplan lesen hatten. Trotzdem sind sie dann einfach mit uns mitgezogen und haben hin und wieder irgendwelche Passanten, Taxifahrer oder wer sonst noch so auf den Strassen unterwegs war, nach dem Weg gefragt. Das Ende vom Lied war dann, dass insgesamt 6 Chinesen brav mit uns mitgegangen sind und wir am Schluss vor einer einzigen Baustelle standen. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass der Park in Wirklichkeit gar nicht existiert und wohl auch nicht mehr gebaut wird. Naja, den Spass war der Tripp dennoch wert, denn durch die Strassen und Gassen wären wir alleine sicher nie gegangen…

Am Abend ging es dann noch mit zwei Kollegen von Siemens und einem anderen Deutschen zum Japaner. Dort haben wir uns ein Menü bestellt, bei dem man sich fast alles von der Speisekarte (Gott sei Dank auch in Englisch und mit Bildern) aussuchen konnte. War wirklich lecker – sogar der rohe Fisch schmeckte mir nicht schlecht.

Anschließend ging es dann wieder in die Number 8 Bar. Dort war ziemlich viel los. Als Andrea und ich uns nur kurz umsehen wollten und in die obere Etage schauten, war es auch schon geschehen. Es gab kein Entkommen mehr. Wir beide wurden von Chinesen in Beschlag genommen. Mein Pech war nur, dass ich mich mit dem Typen kaum verständigen konnte. Sein Englisch war grottenschlecht und der Wortschatz äußerst begrenzt. Aber dann haben mich die anderen erlöst und sind auch nach oben gekommen. Auch die beiden Mädels von letzter Woche, die in der Bar arbeiten, waren wieder da. War wirklich ein lustiger Abend.
Um zwei Uhr morgens waren wir dann wieder zuhause und haben schön ausgeschlafen.

Heute haben wir uns dann ein buddhistisches Kloster hier angesehen. Andrea wusste, dass es dort auch einen Park gibt. Fälschlicherweise sind wir dann aber mitten in einem Zoo gelandet. Die Tiere dort werden leider überhaupt nicht artgerecht gehalten. Da muss ein Tiger in einem Käfig leben, der vielleicht 30qm hat. Von Auslauf ist da also keine Spur!!
Da wir den Park aber immer noch nicht gefunden haben, sind wir einfach so mal den Berg hochgelaufen. Dort haben wir dann auch einen großen Aussichtsturm entdeckt, von dem man die Stadt von oben sehen kann.
Mittlerweile hatten wir die Hoffnung schon fast aufgegeben, dass wir den Park jemals finden würden. Und plötzlich waren wir dann doch mitten drin.
Der Park war sehr schön angelegt, mit viel Wasser und Steinen und es herrschte endlich einmal halbwegs Ruhe. Das mussten wir natürlich geniessen…
Jetzt dann werden wir uns noch eine Fussmassage gönnen und danach vielleicht noch eine DVD schauen bevor es dann wieder in die Arbeit geht…

Liebe Grüße

Bianca

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