Dienstag, 23. Oktober 2007

Reisen auf Chinesisch

Wie bereits angekuendigt, gibt es nun den Bericht zu unserem Teambuildingt -Trip mit der Logistikabteilung.
Teambuilding ist bei Siemens in China sehr populaer. Jede Abteilung bekommt dafuer ein gewisses Budget zur Verfuegung und kann damit einen Ausflug organisieren.
Uns hat es dieses Wochenende zum weit enfernten Qian Dao See verschlagen.
Dafuer mussten wir einiges auf uns nehmen:
Morgens um 04:00 hiess es fuer uns raus aus den Federn. Der erste Schock ereilte uns dann, als wir das Reisegepaeck der Chinesen sahen: eine Plastiktuete, deren Inhalt fast nur aus Lebensmitteln bestand. Man kann sich vorstellen, wieviel Platz dann noch fuer Kleidung und Waschsachen uebrig blieb....
Dann ging es mit einer halben Stunde Verspaetung und lauter Techno Musik auch schon los, bis wir nach nur 1 Stunde auch schon in unserem ersten Stau fuer geschlagene 2 Stunden standen.
Nach "nur" 9 Stunden Busfahrt, sind wir dann im Hotel angekommen. Dort blieben uns 10 Minuten fuer das Mittagessen und ganze 5 Minuten zum Frischmachen auf unserem Zimmer.
Anschliessend wurden wir zum See gekarrt, wo wir dann auf das Boot umstiegen.

Zunaechst wurden aber noch einige Fotos in der schoenen Parkanlage geschossen.






Insgesamt haben wir uns 5 Inseln angesehen, die durch Stege und Bruecken miteinander verbunden sind. Es kostete viel Ueberredungskuenste, bis Andrea sich mit auf die Bruecke wagte, die die Chinesen durch Herumspringen staendig zum Schaukeln brachten.










Noch nie in unserem Leben, haben wir fuer so viele Fotos (auch mit wildfremden Leuten) Modell stehen duerfen.
Hier seht ihr uns mit Kollegen aus der Abteilung.
Am Abend ging es dann kurz in ein Restaurant (es gab genau das gleiche wie auch schon Mittag) und danach gab es noch eine kleine Akrobatik Show. Wie gewohnt, waren die Chinesen dann um 20:00 auch schon bereit ins Bett zu gehen. Wir haben uns noch bei einer Tasse Tee auf unserer steinharten Matratze ueber dieses Volk amuesiert.

Highlights des zweiten Tages war zum einen die Besteigung der Aussichtsplattform, von der man eine tolle Aussicht auf den See mit seinen sage und schreibe 1078 Inseln hatte.











Kamera und Fotoapperat waren hier im Dauereinsatz...

Auf der Insel der Schlangen ist vor allem Bianca dann ueber ihren Schatten gesprungen und wir haben uns dazu durchgerungen mit einer riesigen Wuergeschlange um den Hals Modell zu stehen. Zunaechst im Dreierpack und dann - weil es so schoen war - noch jeder einzeln mit dem Tierchen.

Natuerlich waren wir dadurch die Hauptattraktion schlechthin, und wir koennten es damit sogar in die lokale Zeitung schaffen.







Am Ende unserer Fuehrung war unsere Reiseleitung mit schriller Stimme, die wir eh nicht verstehen konnten, so nett und machte noch ein Gruppenfoto von uns.
Wir hoffen, wir haben uns noch nicht so an die Chinesen angepasst und ihr erkennt uns drei Deutschen noch in dem Haufen.


Leider mussten wir auch schon um 13:30 wieder unsere Heimfahrt antreten, damit wir nicht allzu spaet wieder daheim angekommen sind.
Wie uns Doris und Verena schon vorgewarnt hatten, war das Wochenende schon nervenaufreibend. Trotzdem moechten wir diese Erfahrung nicht missen - haben wir ja doch wieder einige Eigenheiten der Chinesen kennen gelernt.

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