Das ist den madrileños wohl aufs Gemuet geschlagen…
Als ich Fr nachmittag von der Arbeit heimgekommen bin, hab ich schon die ersten Auswirkungen des “Wetterumschwungs” erleben muessen. Auf dem Parkplatz vor der Wohnanlage stand Christians Auto, das vorne an der Motorhaube und am Kotfluegel angefahren wurde, so stark, dass sogar der Reifen und die Felge davon betroffen war. Wahrscheinlich hat ein LKW nicht ganz die Kurve gekriegt und hat dabei “leicht” Christians Wagen erwischt.
Und wie man das hier eben so in Spanien macht: einfach weiterfahren – Spanier halt ;-)
Naja, jetzt unterscheiden wir uns auf der Starsse wenigstens nicht mehr von den Einheimischen, denn die haben hier nur angedellte Autos oder verbeulte Stossstangen… Ist wohl was typisch Deutsches, diese Eitelkeit fuers Auto, dass da immer alles perfekt aussehen und glaenzen muss.
Aber der Hammer kommt ja erst noch:
Sa mittag, als wir von unserem Wochenend-Grosseinkauf zurueckgekommen sind, wurden wir im Innenhof der Wohnanlage schon von unseren hektisch herumtreibenden und wild gestikulierenden Nachbarn empfangen. Zuerst hab ich nicht ganz gecheckt, was der Nachbar wollte, er hat nur irgendwas von Christians Auto, Tiefgarage und Parkplatz gemurmelt.
Aber dann kams: Ueber Nacht wurde die EDV-Anlage fuer das elektronische Garagentor zur Tiefgarage geknackt und in das unterirdische Parkhaus, das zur Wohnanlage gehoert, eingebrochen. Es wurden dabei mal ganz locker 14 (vierzehn!!!!!!!!!) Autos aufgebrochen, beschaedigt und saemtliche Sachen rausgeklaut.
Man muss aber dazu sagen, dass wir in dieser Situation Glueck im Unglueck hatten. Da Christians Wagen (ein Kombi) einfach nicht fuer spanische Parkhaeuser gemacht ist, nutzt er seinen Parkplatz in der Tiefgarage nie und parkt immer ausserhalb auf dem Parkplatz neben der Strasse und wir waren davon nicht betroffen.
Aber wie gesagt, dafuer hat der Wagen jetzt halt ne Delle an der Vorderseite.
Ansonsten war das WE weniger spannend und wir haben schon viel fuer Christians Umzug vorbereitet.
Am So mittag haben wir uns dafuer nen schoenen Tag in der Stadt gemacht und ich hab auch endlich mal in ner typischen Tapasbar “Croquetas caseras” probiert: das sind im Prinzip Kroketten, die mit Schinken gefuellt sind (gibts aber auch mit Haehnchen), die waren lecker!
Danach sind wir noch ein wenig durch den Retiro-Park geschlendert, als wir da ganz zufaellig auch was von der letzten Etappe der “Vuelta a España” mitbekommen haben, die ja mitten
durch die Strassen Madrids ging:
am Museo del Prado
im Parque del Retiro
... und zum Schluss noch die Vuelta
Team Gerolsteiner
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen